Unter einem geführten Lernspaziergang verstehe ich einen Spaziergang auf normalen Wegen. Alle Hunde werden an der Leine geführt. Dadurch bekommt Ihr Hund Gelegenheit, seine sozialen Fähigkeiten einzuüben und zu lernen, wie man sich auch an der Leine in unserer Umwelt bewegt. Dies ersetzt kein Training, hilft aber den Hunden, positive Erfahrungen zu sammeln und so ihre Unsicherheit, Aufregung oder Aggression langsam abzubauen.
Selbstverständlich trainieren wir mit positiver Bestärkung, also mit Marker und Belohnung und ohne aversive Korrektur.
Im Jahr 1993/1994 habe ich das Clicker Training in die Schweiz und nach Europa gebracht.
Ich kenne bis heute keine wirkungsvollere Methode, um mit den verschiedensten Tierarten und auch Menschen zu arbeiten.
Das Clicker Training ist Kommunikation zwischen Mensch und Tier und orientiert sich am Lernen durch Erfolg. Das Training mit Clicker und Belohnung ist für Tiere und Menschen jeden Alters geeignet und verhilft zu einer klaren, gegenseitigen Kommunikation.
Das Training mit Marker (Clicker) und Belohnung hat in der Zwischenzeit eine grosse Verbreitung in der Schweiz, in den umliegenden Ländern und in vielen Sparten der Beschäftigung und Training von verschiedenen Tierarten gefunden.
Ein Ausdruck von Karen Pryor hat mich vor allem überzeugt: "Man kann einen Delphin nicht an der Leine zerren. Es muss sich für den Delphin (und jedes Tier) lohnen, mit Dir zusammenzuarbeiten."
Das Clickertraining eignet sich nicht nur für Hunde, sondern auch für verschiedene Spezies (Katzen, Pferde, Papageien, ja sogar Fische (Karen Pryor) oder Schmetterlinge (Ken Ramirez). Das Clickertraining wird erfolgreich in vielen Zoos, Aquarien, für die Ausbildung von Filmtieren, für Assistenz- und auch Blindenführhunde eingesetzt.
Der Ursprung des Training mit dem Clicker und Belohnung basiert auf den Arbeiten von Thorndike, Pawlow und Skinner aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Keller Breland, und später Bob und Marian Bailey haben mit ihrer Arbeit das Training mit operanter Konditionierung für viele Trainer weltweit verbreitet http://behaviormatters.com/bob-bailey.Karen Pryor hat in den 80er Jahren das Clickertraining mit ihrem Buch "Don't shoot the dog" populär gemacht.
Erkennen und Vermeiden von unerwünschtem Verhalten,
Überwinden von Pubertätsproblemen
Hundegerechtes Lernen
Lernen in kleinen Gruppen
Spiel und Spass beim Lernen
Clicker Training für Alltag und Familie
Bei unerwünschtem Verhalten oder Verhaltensweisen, unter denen das Tier leidet, wird mit nonaversiven wissenschaftlich fundierten Methoden trainiert, empathisch und individuell auf das Tier angepasst.
Wir arbeiten wird mit positiver Bekräftigung (Marker und Belohnung), Aufbau von Vertrauen und fördern eine gute Zusammenarbeit zwischen Hundeführer und seinem Hund. In Problemfällen oder gesundheitlichen Problemen arbeite ich mit Veterinärmediziner zusammenn, um organische Ursachen auszuschliessen.
Das Wohl des Tieres steht an oberster Stelle und harsche Methoden (Leinenruck, Würgehalsbänder, Sprayhalsbänder, Wurfketten etc) werden nicht angewandt. Theorien, welche bei Verhaltensproblem ein "Dominanzproblem" sehen, werden abgelehnt.